Hässliche Zähne

Hässliche Zähne

„Hässliche Zähne“ und „ästhetische Zähne“ sind an sich subjektive Begriffe und hängen von vielen Faktoren wie beispielsweise ethnische, kulturelle und soziale Zugehörigkeit, ab. Generell lässt sich aber sagen, dass Menschen mit einem hässlichen Zahn zugleich einen ungesunden Zahn meinen.

Bei Mundgeruch greifen wir lieber mal schnell zum Kaugummi als zur Zahnbürste. Einen Zahnarzt suchen wir nur bei einem großen Problem auf, und viele Menschen denken bei Zahnstein an eine seltsame Verfärbung und wissen nicht, dass er sogar auch zum Verlust der Zähne führen kann. Wenn Zähne unästhetisch werden, hat das allermeist nicht nur psychische Folgen, sondern auch gesundheitliche Auswirkungen. Dabei sind die Ursachen für hässliche Zähne so vielfältig, wie die Folgen, wenn sie nicht behandelt werden.

„Hässliche Zähne“ und „ästhetische Zähne“ sind an sich subjektive Begriffe und hängen von vielen Faktoren wie beispielsweise ethnische, kulturelle und soziale Zugehörigkeit, ab. Generell lässt sich aber sagen, dass Menschen mit einem hässlichen Zahn zugleich einen ungesunden Zahn meinen.

Es kommt häufig vor, dass Patienten die Klinik wegen ihrer „hässlichen Zähne“ aufsuchen. Hinter einem hässlichen Zahn können aber vielerlei unterschiedliche Probleme stecken, die weitaus schlimmer sind als ein unschöner Anblick.

Konkret meint man mit hässlichen Zähnen jene mit einer Verfärbung, die dunkler ist als in ihrem vorherigen Zustand, was meistens durch Zahnsteinbildung auf den Zähnen und die verfärbende Wirkung verschiedener Lebensmittel und Getränke erklärt werden kann. Auch Zähne, die sich in Größe und Form von anderen Zähnen unterscheiden, gelten in unserer Gesellschaft nicht selten als hässlich.

Bei Zahnkaries entwickeln die Zähne zunächst eine undurchsichtige, weißliche Verfärbung woraufhin anschließend ein dunkel gefärbten Hohlraum entsteht, der auch ästhetisch gesehen problematisch werden kann.

Niedrigere Zähne, die sich im Laufe der Jahre abgenutzt haben oder als Folge einer Parafunktion (Zähneknirschen, Wangenbeißen, etc.) entstanden sind, werden von Patienten oft als hässlich und unangenehm empfunden.

Oft gehen sie aber auch dann mit einem „hässlichen Zahn“-Problem zum Zahnarzt, wenn nicht die Zähne selbst unästhetisch sind, sondern Stellungsstörungen (wie ein Zahnengstand, eine Zahnlücke, Zähne, die außerhalb beziehungsweise innerhalb des Zahnbogens liegen), Bissabweichungen oder kieferorthopädische Erkrankungen die Ursache für das unharmonische Erscheinungsbild sorgen.

Auch die Zähne umgebenden Bereiche haben einen Einfluss auf das ästhetische Gesamtbild, Zahnfleischprobleme oder eine Paradontitis sind häufig. Zahnfleischrückzug, aber auch das Gegenteil, ein sogenannter „Gummy Smile“ (Zahnfleischüberschuss), wenn beim Lächeln zu viel Zahnfleisch zu sehen ist, bewirkt ebenfalls keinen ästhetischen Effekt.

Die Ästhetische Zahnmedizin beschäftigt sich damit, das Lächeln eines Menschen schöner und harmonischer zu machen. Was manchmal mit einer einfachen Zahnsteinentfernung erledigt werden kann, benötigt auch gerne mal eine konservative Zahnbehandlung (Zahnfüllung, Zahnkrone) oder aber oft eine komplexe Behandlung, die in Zusammenarbeit mehrerer zahnmedizinischer Fachrichtungen durchgeführt wird.

Die Gefahren

Es ist ein großes Irrtum, dass Sie sich nicht mit angesammeltem Zahnstein befassen müssen. Oft wird angenommen, dass es sich lediglich um ein ästhetisches Problem handelt, doch die Forschung zeigt, dass Plaque und Zahnstein auf der Oberfläche der Zähne hauptsächlich für die Entzündung des Zahnfleisches und die Entwicklung und Verschlimmerung von parodontalen Erkrankungen verantwortlich sind. Mit der Zeit wird die Plaque durch die im Speichel enthaltenen Mineralien – Kalzium und Phosphat – immer härter und verkalkt schließlich. Dies wird als Zahnstein bezeichnet, der sich sowohl unter als auch über dem Zahnfleisch bilden kann, hauptsächlich auf den Zahnoberflächen, die sich in der Nähe des Speicheldrüsenausgangs befinden.

Angesammelter Zahnstein ist nicht nur unansehnlich, sondern verursacht auch eine Zahnfleischentzündung. Dabei rötet und schwillt das Zahnfleisch an, beim Essen und Zähneputzen fängt es spontan an zu bluten und wird in den meisten Fällen von einem unangenehmen Mundgeruch begleitet. Wenn Zahnstein nicht rechtzeitig entfernt wird und sich das Zahnfleisch ständig entzündet ist, geht es zurück und wird immer dünner, wodurch die Zähne locker werden und in schwerwiegenden Fällen sogar herausfallen können.

Müssen hässliche Zähne behandelt werden?

Aus ärztlicher Sicht ist eine Behandlung nur dann nötig, wenn eine Krankheit hinter den hässlichen Zähnen steckt. Allerdings können Zähne, die dem Patienten in ästhetischer Hinsicht nicht gefallen, ihm ernstzunehmende psychische Probleme bereiten. Neben einer Krankheit muss also auch das Selbstwertgefühl des Patienten betrachtet werden.

Werden die Zähne nicht behandelt, können sich die Symptome verschlechtern, denn unbehandelte Probleme an den Zähnen verbessern sich im Allgemeinen nicht von allein.

Wie können hässliche Zähne behandelt werden?

Zu unschönen Zähnen zählen wir Erscheinungen wie Zahnstein, Verfärbungen, abgenutzte Zähne und vieles mehr. Es ist wichtig zu wissen, wie diese behandelt werden können, damit Sie die richtigen Schritte unternehmen können.

Zahnstein

Die am wenigsten schwerwiegende Veränderung an Ihren Zähnen ist der Zahnstein, der dennoch nicht nur ästhetisch, sondern auch gesundheitlich betrachtet nachteilig sein kann. Anfangs sammelt er sich auf der Innenfläche der unteren Schneidezähne an, aber wenn Sie den Zahnstein nicht bald behandeln, wird er auch zwischen den Zähnen und auf anderen Oberflächen sichtbar. Neben dem hässlichen Effekt, der erzeugt wird, lagert sich Plaque leicht auf dem Zahnstein ab und schafft durch die darin enthaltenen Bakterien eine optimale Ausgangssituation für die Entwicklung von Karies.

Zahnerosion

Mit Zahnerosion bezeichnet man einen Verlust an Zahnmaterial, das durch Säure verursacht wird. Hauptsächlich sind hierfür Lebensmittel und Getränke mit hohem Säuregehalt verantwortlich. Zahnerosion kann auch bei Reflux entstehen, wenn aus dem Magen zu viel gebildete Magensäure in die Mundhöhle gelangt und die Zähne schädigt. In solchen Fällen wird die Zahnsubstanz unter dem Einfluss der Säure weich und nutzt sich deshalb beim Kauen oder Zähneputzen viel schneller ab als sonst. Zahnerosion verursacht Zahnempfindlichkeit, die in leichteren Fällen durch Auftragen von Schutzlack und bei stärker geschädigten Zähnen durch Füllungen beseitigt wird.

Verfärbungen

Die unterschiedlichen Verfärbungen Ihrer Zähne erzeugen ebenfalls einen ästhetisch hässlichen Eindruck. Hier können Ihnen im Rahmen einer Zahnsteinentfernung ein professionelles Ultraschallgerät, ein Polieren oder Sandstrahlen behilflich sein. Mit diesen Mitteln entfernt Ihre Dentalhygienikerin die Verfärbung, für die meistens verschiedene Lebensmittel, wie Kaffee oder Rotwein und das Rauchen verantwortlich sind.

Dennoch gibt es hartnäckige Verfärbungen, die auch eine Zahnsteinentfernung überleben. Dann hilft nichts anderes als eine Zahnaufhellung. Für eine Zahnaufhellung ist aber nicht zwingend ein Zahnarzt notwendig. Aber egal ob zu Hause oder bei Ihrem Zahnarzt, die Essenz besteht immer darin, dass ein spezielles Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen wird, welches die abgelagerten Substanzen, die für die Verfärbung verantwortlich sind, auflöst. Dabei wird die Zahnstruktur erhalten. Zwar lässt sich das Ergebnis nicht vorhersagen, da Faktoren wie die Qualität, die Dicke des Zahnschmelzes und die Reaktion der Zähne auf die Aufhellung das Ergebnis ausschlaggebend beeinflussen können. Doch eins kann man mit Sicherheit sagen, und zwar, dass die Veränderung in jedem Fall spektakulär ist.

Das Bleaching in der Praxis dauert anderthalb Stunden. Dabei wird ein spezielles Gel unter entsprechendem Schutz des Zahnfleisches drei bis viermal hintereinander auf die Zähne aufgetragen. Sind Sie nach der Behandlung noch nicht mit dem Ergebnis zufrieden, können Sie mit einem Zahnaufhellungsset die Behandlung bequem zu Hause fortführen.

Dafür fertigt ein Labor innerhalb eines Tages eine dem Patienten individuell angepasste Zahnschiene an, in der auch genug Platz für das Gel vorhanden ist. Dieses müssen Sie im Einklang mit der Anweisung der Zahnärzte mit dem Gel befüllen und für vier bis sechs Stunden tragen. Es wird empfohlen, die ganze Prozedur nachts zu machen, da hier der Zahnaufheller unbemerkt wirken kann. Sie müssen sich hierbei keinerlei Sorgen machen, denn nach einer gewissen Zeit wird er „inaktiviert“, damit er keine Schäden ausrichten kann. Bei diesem Verfahren lässt sich das erzielte Ergebnis besser kontrollieren, da der Patient gemeinsam mit seinem Zahnarzt entscheidet, wie lange die Behandlung dauern soll. In der Regel dauert es fünf bis acht Tage, bis das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie nach der Behandlung für eins bis zwei Wochen auf farbige Speisen und Getränke wie Paprika, Curry, Rotwein, Kaffee, Tee und ähnlichem verzichten.

Verfärbungen von wurzelbehandelten Zähnen

Es ist nicht unüblich, dass sich nur ein einziger Zahn verfärbt. Hiervon sind meistens abgestorbene oder wurzelbehandelte Zähne betroffen. Außerdem kann es sich dabei auch um eine Folge gewisser Medikamente (wie zum Beispiel Tetracyclin) handeln. In diesen Fällen erfolgt eine „innere Zahnaufhellung“ der wurzelbehandelter Zähne, wobei ein zahnaufhellendes Material in die Krone des wurzelbehandelten Zahns eingebracht und alle zwei bis drei Tage ausgetauscht wird, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Wenn aber wurzelbehandelte Zähne nicht auf die innere Zahnaufhellung reagieren, ist die Anfertigung eines Zahnstiftes oder einer Zahnkrone die beste Lösung.

Karies

Bei Karies sorgen säureproduzierende Bakterien dafür, dass der Zahn seinen Mineralstoffgehalt verliert. Eine charakteristisch schwarze Färbung weist auf den Loch im Zahn hin. Wenn nur der Zahnschmelz von der Karies betroffen ist, kann der Prozess der Demineralisierung rückgängig gemacht werden. Aus dem Speichel kann der Zahnschmelz die nötigen Mineralstoffe zurückgewinnen. Eine Zahnpasta mit hohem Fluoridgehalt kann Ihnen dabei behilflich sein.

Bei anfänglicher Karies präparieren Zahnärzte in der Regel eine Zahnfüllung, doch wenn die Karies bei der Entdeckung bereits ein solches Ausmaß erreicht hat, dass sie nicht mehr mit einer Füllung behandelt werden kann, wird eine Wurzelbehandlung beziehungsweise eine Krone notwendig.

Was sind die Folgen, wenn Ihre Zähne nicht behandelt werden?

Zahnstein kann, wenn er nicht entfernt wird, zu Zahnfleischentzündungen und Parodontitis führen, unbehandelte Karies kann sogar mit einem Zahnverlust enden und nicht korrigierte Bissstörungen können Kiefergelenksprobleme verursachen.

Aus psychologischer Sicht werden die hässlichen Zähne, die den Patienten stören und sein tägliches Leben behindern, Tag für Tag schlimmer. Oft ist zu beobachten, dass diese Menschen sich nicht trauen zu lächeln, sich für das Aussehen ihrer Zähne schämen und ihre Hände beim Sprechen vor den Mund halten, um so ihre Zähne zu verdecken. All dies kann verhindert werden, besonders wenn Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen. Laut Experten sollten erwachsene Patienten jährlich, Kinder alle sechs Monate und während der Zahnung alle drei Monate zur Vorsorgeuntersuchung gehen, doch auch entgegen dieser Empfehlung vermeiden viele den Trip zum Zahnarzt.

Wie können Sie hässliche Zähne vorbeugen?

Unästhetische Erscheinungen wie Verfärbungen und Karies können sie ganz leicht zu Hause vorbeugen. Das Wichtigste für schöne Zähne ist eine tägliche, aber auch richtige Zahnpflege. Diese beinhaltet zwei- oder besser dreimaliges Zähneputzen am Tag, bestenfalls mit einer elektrischen Zahnbürste, da diese durch rotierend oszillierende Bewegungen die Plaque effektiver entfernen kann als herkömmliche Zahnbürsten. Achten Sie auch darauf, immer von „rot nach weiß“ zu putzen, das heißt, vom Zahnfleisch ausgehend Richtung Zahnkrone. Auch ist die richtige Wahl der Bürste und der Zahnpasta wichtig. Ebenso sollten Sie mindestens einmal täglich zur Zahnseide greifen, und auch die Verwendung von Mundwasser hat positive Auswirkungen, weswegen Sie auch diese beiden Hilfsmittel in Ihre tägliche Routine ausnehmen sollten. Darüber hinaus tragen regelmäßige Besuche bei Ihrem Zahnarzt zur Voruntersuchung, das heißt mindestens zweimal im Jahr, sowie eine regelmäßige, professionelle Zahnsteinentfernung dazu bei, die Schönheit Ihrer Zähne durch die frühzeitige Erkennung und Behandlung von auftretenden Problemen. Machen Sie sich keine Sorgen und melden Sie sich, sobald Ihnen etwas ungewöhnliches auffällt, sofort bei Ihrem Zahnarzt, bevor es zu spät ist: Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Autor: Dr. med. dent Zsolt Majtényi - Fachzahnarzt für Konservierende Zahnheilkunde und Prothetik
Dr. med. dent Zsolt Majtényi

Diesen Artikel hat Dr. Zsolt Majtényi, unser renommierter Zahnarzt mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Prothetik und den kompletten Rehabilitationen, anhand seiner Fachkompetenz überprüft und kann ihn ausdrücklich empfehlen. LinkedIn

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