Schlechte Zähne

Schlechte Zähne

Unser Lächeln ist eine universelle Sprache, welche uns miteinander verbindet und uns das Tor zur sozialen Interaktion öffnet. Ein strahlendes Lächeln kann Herzen erweichen, Vertrauen aufbauen und positive Energie verbreiten.

Unser Lächeln ist eine universelle Sprache, welche uns miteinander verbindet und uns das Tor zur sozialen Interaktion öffnet. Ein strahlendes Lächeln kann Herzen erweichen, Vertrauen aufbauen und positive Energie verbreiten. Doch was passiert, wenn sich hinter diesem Lächeln ein unangenehmes Geheimnis verbirgt? Was, wenn schlechte Zähne zu einem ständigen Begleiter werden und das Lächeln zu einer unangenehmen Erfahrung machen?

Wir leben in einer Zeit, in der das Streben nach Perfektion allgegenwärtig ist. Überall sehen wir Bilder von Menschen mit blendend weißen, makellosen Zähnen, die uns dazu verleiten, unsere eigenen Zähne zu hinterfragen. Die Realität ist, dass nicht wenige Patienten mit schlechten Zähnen zu kämpfen haben, sei es aufgrund einer genetischen Veranlagung, schlechter Mundhygiene oder wegen anderer Faktoren. Schlechte Zähne können zu einer Quelle psychischer Belastung werden, welche weit über das Ausmaß der ästhetischen Probleme hinausgeht. Ein Grund für schlechte Zähne liegt in der mangelnden Aufklärung und Sensibilisierung der Menschen. Oftmals wird die Bedeutung einer guten Mundhygiene vernachlässigt, sei es aus Unwissenheit, Zeitmangel oder mangelnder finanzieller Mittel. Zähne sind jedoch viel mehr als nur ein Werkzeug zum Kauen. Sie spiegeln unsere Gesundheit wider und können auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen, die sich im ganzen Körper ausbreiten können.

Doch es gibt Hoffnung. Mit wachsendem Bewusstsein für die Bedeutung einer guten Mundgesundheit und dem Zugang zu qualitativ hochwertiger zahnärztlicher Versorgung können viele das Lächeln zurückgewinnen, das sie verdienen. In diesem Beitrag werden wir uns deshalb umfassend mit den Ursachen von schlechten Zähnen und den daraus resultierenden möglichen Folgen für die allgemeine Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden beschäftigen und schließlich nützliche Tipps geben, wie Sie Ihre Zahngesundheit verbessern können.

Wie entstehen schlechte Zähne?

Schlechte Zähne sind oft ein Hinweis auf tieferliegende Ursachen, die zu verschiedenen zahnärztlichen Problemen führen können. Um die Ursachen von schlechten Zähnen zu finden, muss zunächst die zugrunde liegende Zahnerkrankung untersucht werden. Zahnerkrankungen können beispielsweise Karies, Risse in den Zähnen, Zahnabnutzung und Zahnsensibilität umfassen, die letztendlich auch zu schweren Zahnschmerzen führen können. Aber nicht nur eine Erkrankungen der Zähne kann Probleme und schlechte Zähne verursachen, auch Zahnfleischerkrankungen können hinter den Ursachen von schlechten Zähnen stehen. In den meisten Fällen liegt solchen Erkrankungen eine mangelnde Mundhygiene zu Grunde. Da dies aber nicht der einzige Faktor ist, werfen wir einen genauen Blick auf die möglichen Ursachen von schlechten Zähnen:

Entstehung von Karies

Unter Karies versteht man eine Krankheit, welche ein Loch im Zahn erzeugt. Dabei spielt das Gleichgewicht der Faktoren, welche Mineralien aus dem Zahn herauslösen beziehungsweise Mineralien einlagern, eine wichtige Rolle. Verschiebt sich dieses Gleichgewicht auf die Seite der Herauslösung von Mineralien, so findet eine Demineralisierung des Zahns statt – und es entsteht das schwarze Loch im Zahn. Dieser Prozess kann aufgrund mehrerer vorliegender Faktoren entstehen.

Als erste Ursache der Karies und folglich der schlechten Zähne möchten wir die schlechte Mundhygiene ansprechen. Bei mangelnder Fürsorge bilden sich auf den Zähnen gelbliche Ablagerungen, welche eine Mischung aus Essensresten und Speichel sind. Die sogenannte Plaque härtet mit der Zeit aus und wird – wenn sie nicht entfernt wird – zu festem Zahnstein. Den Zahnstein können Sie zu Hause nicht entfernen, dafür bedarf es dann zahnärztlicher Hilfe: Bei einer professionellen Zahnreinigung entfernt Ihr Zahnarzt unter anderem auch eventuellen Zahnstein.

Die Bildung von Plaque ist in der Hinsicht für die Entwicklung von Karies wichtig, da sie einen perfekten Nährboden für Bakterien bieten. Bakterien, die sich in der Plaque ablagern und vermehren, produzieren bei der Spaltung von Kohlenhydraten Säure. Diese Säuren schädigen Ihren Zahnschmelz und sorgen bei einem Überfluss für die Bildung von Karies. Daraus folgt logischerweise, dass auch eine große Menge an verzehrten säurehaltigen Lebensmitteln die Bildung von Karies fördert. Ebenso fördert auch eine an Kohlenhydraten (Zuckern) reiche Mahlzeit die Säurebildung im Mund.

Letztlich gibt es auch noch den Fall, dass Sie sich zwar gesund ernähren, sich aber aufgrund fehlender Schutzfunktionen trotzdem eine Karies bei Ihnen bildet. Der Körper sorgt bis zu einem gewissen Grad für einen Ausgleich zwischen den entmineralisierenden und den mineralisierenden Faktoren des Körpers – beispielsweise durch den Speichel, der die von den Bakterien produzierte Säure neutralisiert. Außerdem ist Fluorid ein wichtiger Stoff für die Remineralisierung und Stärkung des Zahnschmelzes. Wenn aber eine Schutzfunktion nicht vorhanden ist, kann eine erhöhte Entmineralisierung des Zahnschmelzes auftreten, wodurch schlechte Zähne durch Karies entstehen können.

Die Entstehung von Parodontitis sorgt ebenfalls für schlechte Zähne

Unter Parodontitis versteht man eine Erkrankung des Zahnhalteapparates. In den meisten Fällen wird sie auch von Bakterien verursacht, wobei sie sich oft aus einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) entwickelt. So ist also wieder eine schlechte Mundhygiene und die damit einhergehende Bildung von Plaque und Zahnstein ein erheblicher Faktor bei der Entstehung von schlechten Zähnen, da sie ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Parodontitis sind.

Daneben ist aber auch laut neueren Erkenntnissen das Rauchen mit der Entstehung einer Parodontitis verknüpft. Da Rauchen die normale Funktion des Zahnfleisches beeinträchtigt, indem es die Durchblutung hemmt, erhöht es das Risiko für Zahnfleischerkrankungen. Allgemein sorgt Rauchen aber natürlich auch so schon für schlechte Zähne. Rauchen kann nämlich zu gelblichen und braunen Verfärbungen der Zähne führen, welche auch mit einer gründlichen Mundhygiene schwer zu entfernen sind.

Wie werden schlechte Zähne behandelt?

Eine Karies kann in den allermeisten Fällen gut behandelt werden. In frühen Stadien genügt sogar oftmals eine Verbesserung der Mundhygiene. In Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung stehen hier die Chancen gut, dass sich der Körper selbst erholen kann.

Ist die Karies hingegen weiter fortgeschritten, muss eine zahnärztliche Behandlung erfolgen. Wieder unterscheiden sich die Möglichkeiten je nachdem, wie weit die Karies fortgeschritten ist. Im besten Fall reicht eine ästhetische Zahnfüllung aus, um das Loch zu stopfen. Wenn jedoch der innere Bereich des Zahns, die Zahnpulpa, von der Karies erreicht ist und sich dadurch entzündet, muss vor der Füllung eine Wurzelkanalbehandlung erfolgen. Im Rahmen dieser reinigt der Zahnarzt den Wurzelkanal und entfernt das (entzündete) Gewebe. Nach einer anschließenden Desinfektion wird der Wurzelkanal verschlossen.

Neben der Füllung gibt es auch die Möglichkeit, das Loch mit einem Onlay oder Inlay zu verschließen, beziehungsweise den gesamten sichtbaren Teil des Zahns mit einer Zahnkrone zu ersetzen.

In besonders schweren Stadien ist die Karies nicht mehr heilbar. In einem solchen Fall muss der Zahn gezogen werden und mit einem Zahnersatz ausgewechselt werden.

Was kann man im Falle einer Parodontitis unternehmen?

Eine Parodontosebehandlung beinhaltet eine professionelle Zahnreinigung und (je nach Bedarf) eine Zahnfleischtaschenreinigung, welche auch als Kürettage bezeichnet wird. Dabei gibt es die offene Kürettage und die geschlossene Kürettage. Letztere wird bei einer fortgeschrittenen Parodontitis angewandt, erstere bei einer noch nicht weit vorangeschrittener Erkrankung. Es ist wichtig zu erwähnen, dass sich eine schwere Entzündung des Zahnhalteapparates zwar aufhalten, aber sich nicht komplett heilen lässt. Dies unterstreicht die Wichtigkeit der richtigen Prävention.

Die Behandlung an sich ist aufgrund einer örtlichen Betäubung völlig schmerzlos. Lediglich die Betäubung mit der Spritze könnte ein wenig unangenehm sein. Dennoch sollten Sie sich nach der Behandlung auf einige Schmerzen einstellen. Diese können Sie aber gut mit Schmerzmitteln behandeln. Zusätzlich sollten Sie die betroffenen Stelle kühlen und sich nach der Behandlung natürlich genügend ausruhen.

Wie können Sie schlechte Zähne vorbeugen?

Der übermäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken und Nahrungsmitteln, der Gebrauch von Tabakprodukten und die Vernachlässigung regelmäßiger zahnärztlicher Untersuchungen sind nur einige der Gewohnheiten unserer moderner Lebensweise, die unsere Zähne schädigen können. Die hektische Natur des modernen Lebens lässt uns oft vergessen, dass unsere Zähne genauso viel Pflege und Aufmerksamkeit benötigen wie der Rest unseres Körpers.

Wichtige Tipps für eine gute Mundhygiene, um schlechte Zähne vorzubeugen

Was die richtige Vorbeugung vor schlechten Zähnen angeht, steht und fällt alles mit einer guten Mundhygiene. Deshalb haben wir für Sie einige Tipps zusammengeschrieben, mit deren Befolgung Sie die Grundlagen einer guten Mundhygiene gewährleisten können.

  • Als erstes möchten wir Sie mit der (Ihnen hoffentlich bereits bekannten) Faustregel, die Zähne mindestens zweimal am Tag mindestens zwei Minuten lang zu putzen, vertraut machen. Dabei müssen Sie es allerdings nicht belassen – Sie können sich auch nach jeder großen Mahlzeit Ihre Zähne putzen.
  • Gehen Sie dabei „von rot nach weiß“ vor. Damit meinen wir, dass Sie von dem Zahnfleisch ausgehend in Richtung der Zahnspitzen putzen sollten.
  • Allerdings sollten Sie dabei zu hartes (horizontales) Schrubben vermeiden. Dies schädigt nämlich nicht nur den Zahnschmelz, sondern auch das Zahnfleisch.
  • Auf gleiche weise kann eine zu harte Zahnbürste ebenfalls schädlich sein. Darauf sollten Sie also unbedingt beim Kauf Ihrer nächsten Zahnbürste achten. Zahnärzte empfehlen aus diesem Hintergrund auch oft weiche bis mittelharte Zahnbürsten.
  • Dabei gilt aber auch, dass elektrische Zahnbürsten aufgrund ihrer rotierend-oszillierenden Bewegungen Ablagerungen und Schmutz effektiver entfernen können als herkömmliche Zahnbürsten.
  • Außerdem ist es wichtig, dass Sie nach dem Verzehr saurer Lebensmittel, wie wenn Sie zum Beispiel einen Apfel essen, eine halbe Stunde mit dem Zähneputzen abwarten. Die Säure weicht nämlich den Zahnschmelz auf und macht ihn dadurch anfälliger für Verletzungen.
  • Wir möchten Ihnen zudem die Verwendung von Zahnseide ans Herz legen. Durch die Verwendung von Zahnseide können Sie die Zahnzwischenräume, die Sie mit herkömmlichen Zahnbürsten nicht erreichen, reinigen. Für diesen Zweck wurden übrigens auch die sogenannten Interdentalbürsten entwickelt.
  • Nicht nur auf den Zähnen, sondern auch auf der Zunge können sich Ablagerungen bilden. Um diese zu entfernen, eignet sich ein Zungenschaber. Dieser erweist sich bei der Vorbeugung von Mundfäule und Mundgeruch als äußerst hilfreich.
  • Letztlich möchten wir Ihnen noch die Verwendung von Mundspülung ans Herz legen. Indem Sie nach dem Zähneputzen Ihren Mund mit Mundwasser durchspülen, können Sie Ihre Mundhygiene weiter optimieren. Zwar hat Mundwasser auch eine reinigende Wirkung, doch die alleinige Verwendung von Mundwasser reicht auf keinen Fall aus. Deshalb sollten Sie Mundwasser als zusätzliches Element in Ihre Mundpflegeroutine implementieren. Für empfindliche Zähne gibt es spezielle Produkte – so auch Mundwasser. Diese sind auch in den

üblichen Drogeriemärkten erhältlich.

Fazit zu schlechten Zähnen

Schlechte Zähne sind nicht nur ein Zeichen mangelnder Gesundheit, sondern verursachen dem Patienten weitere Probleme, die über das Gesundheitliche hinausgehen. Ein schwindendes Selbstwertgefühl gekoppelt mit einem Mangel an Selbstbewusstsein stehen bei vielen Menschen mit schlechten Zähnen an der Tagesordnung. Doch wie wir Ihnen in diesem Artikel beschrieben haben, sollten Sie besser zu spät als nie mit der richtigen Pflege beginnen. Die Folgen von Krankheiten wie Karies und Parodontitis werden mit der Zeit schlimmer und überschreiten irgendwann eine Grenze, ab der sie als irreversibel gelten. Die Kosten für die entsprechenden Behandlungen können Sie auf unserer Website finden. Um dies zu vermeiden, ist die richtige Prävention mit einer guten Mundhygiene unerlässlich. Aber auch regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, bei denen Ihr Zahnarzt eventuelle Probleme erkennen und entsprechend reagieren kann, sind ungemein wichtig für die Vermeidung von schlechten Zähnen.

Autor: Dr. med. dent Zsolt Majtényi - Fachzahnarzt für Konservierende Zahnheilkunde und Prothetik
Dr. med. dent Zsolt Majtényi

Diesen Artikel hat Dr. Zsolt Majtényi, unser renommierter Zahnarzt mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Prothetik und den kompletten Rehabilitationen, anhand seiner Fachkompetenz überprüft und kann ihn ausdrücklich empfehlen. LinkedIn

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