Zahnpasta gegen Zahnstein – gibt es das?

Zahnpasta gegen Zahnstein – gibt es das?

Zahnstein entsteht, wenn der Zahnbelag von den Zähnen und Zahnzwischenräumen nicht richtig entfernt wird. Die Ursache von weichem Zahnbelag sind Essensreste die Mikroorganismen als Nahrungsquelle nutzen.

Ein gesundes Zahnfleisch ist die Grundlage für starke Zähne. Die richtige Pflege ist wichtig, um Entzündungen, Blutungen vorzubeugen. Bei der Zahnpflege sollte man neben den Zähnen auch das Zahnfleisch nicht vergessen. Denn gesundes Zahnfleisch spielt eine wichtige Rolle beim Schutz der Zähne. Es umschließt die empfindlichen Zahnhälse und verhindert so, dass sie von Bakterien und Plaque angegriffen werden. Vernachlässigt man die Pflege Ihres Zahnfleisches, kann es sich schnell entzünden. Umso wichtiger ist es, dass eine gründliche Zahnfleischpflege in dem Tagesablauf eingebaut wird, um dauerhaft gesundes Zahnfleisch zu haben. Sie fragen sich, wie es Ihrem Zahnfleisch geht? Gesundes Zahnfleisch erkennt man an folgenden Merkmalen:

  • Das Zahnfleisch sieht leicht rosafarben aus.
  • Gesundes Zahnfleisch liegt fest an den Zähnen an und bedeckt auch die Zahnzwischenräume.
  • Es blutet nicht beim Zähneputzen und fühlt sich auch nicht geschwollen an.
  • Kein Mundgeruch.
  • Keine Schmerzen an den Zahnhälsen.

Ist das Zahnfleisch dunkelrot, geschwollen oder blutet schnell, stimmt etwas nicht. Auch wenn man empfindlich auf heiße und kalte Speisen reagiert, kann ungesundes Zahnfleisch dafür verantwortlich sein.

Mit einer guten Mundhygiene können Sie der (erneuten) Bildung von Plaque vorbeugen:

  • Putzen Sie sich mindestens zweimal täglich gründlich die Zähne, entweder mit einer guten Handzahnbürste oder einer elektrischen Zahnbürste sowie einer fluoridierten Zahncreme.
  • Reinigen Sie die Zahnzwischenräume einmal täglich mit Zahnseide oder Zahnzwischenraum-Bürstchen (Interdentalbürstchen)

Mit diesen Massnahmen können Sie Zahnbeläge verhindern und zudem Verfärbungen und Karies vorbeugen. Zahnstein ist ganz kurz gesagt laut Definition verhärteter oder verkalkter Zahnbelag. Die Farbe ist zu Beginn weiß-gelblich und kann mit der Zeit bräunlich werden. Bei Rauchern kann der weiche Zahnbelag sogar schwarz werden. Durch die tägliche Zahnreinigung lässt sich der verhärteten Plaque leider nicht mehr entfernen, da er sich der Zahnbelag fest am Zahn verkalkt hat.

Zahnstein und mundhygiene

Wie entsteht Zahnstein?

Zahnstein entsteht, wenn der Zahnbelag von den Zähnen und Zahnzwischenräumen nicht richtig entfernt wird. Die Ursache von weichem Zahnbelag sind Essensreste die Mikroorganismen als Nahrungsquelle nutzen. Bei mangelhafter Zahnhygiene vermehren sich die Bakterien immer weiter und es bildet sich ein dünner Film der immer dichter und dichter wird. Besonders zuckerhaltige Getränke und Speisen fördern das Wachstum von Plaque zusätzlich. Verbleibt dieser weiche Belag nun länger auf einer Stelle verbinden sich die Bakterien mit Mineralien wie Kalzium und Phosphat aus dem Speichel. Die Folge: Es kommt zu einer chemischen Reaktion und der Plaque verhärtet sich.

Zahnstein entsteht also besonders an den Stellen wo viel Speichel austritt wie z.B. der Innenseite des Unterkiefers.

Zahnbelag bildet sich im Zahnhalsbereich und an Stellen die schlecht mit Zahnbürste erreichbar sind. Zähne richtig putzen, dass weiß jedes Kind und trotzdem leiden viele Menschen an Zahnproblemen. Dieser lässt sich nicht mehr einfach mit der Zahnbürste und Mundspülung entfernen, sondern sitzt hartnäckig auf den Zähnen. Wir erklären was Zahnbelag überhaupt ist, wie man ihn wieder los, wird und ganz wichtig, wie Sie ganz einfach verhindern, dass er überhaupt kommt. Zahnbelag entsteht also besonders an den Stellen wo viel Speichel austritt wie z.B. der Innenseite des Unterkiefers. Es ist im ersten Moment nicht gefährlich. Er kann es aber werden, denn er erhöht deutlich das Risiko für andere Zahnerkrankungen. Grund dafür sind die Vermehrung der Bakterien, denn der feste Zahnbelag bietet mit seiner rauen Oberfläche den perfekten Untergrund für die kleinen Bösewichte. Zum einen kann sich erneuter Plaque und eine weitere Schicht Zahnbelag bilden. Aber auch Karies und Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis können durch die steigende Anzahl der Bakterien im Mund entstehen.
Warum es wichtig ist zahnsteinfrei zu sein haben wir jetzt geklärt. Doch wie entfernt man ihn am besten? Durch die tägliche Zahnreinigung verschwindet er leider nicht mehr. Gibt es dennoch eine Möglichkeit ihn Zuhause zu entfernen oder kann nur noch der Besuch beim Zahnarzt Abhilfe schaffen?

Können Sie Zahnstein selbst entfernen?

Den Zahnstein direkt zuhause zu entfernen spart natürlich Zeit und Stress wenn Du ein Angstpatient bist. Eine Entfernung in den eigenen vier Wänden ist durchaus möglich birgt aber einige Risiken mit sich. Bei einem Zahnsteinentferner besteht die Gefahr, dass Du abrutscht und Dein Zahnfleisch verletzt. Es erfordert also Geschick und eine gute Portion Mut mit einem Gerät in der einen Hand und einem Spiegel in der anderen Hand im eigenen Mund zu werkeln. Außerdem spielt das Stadium sowie die Stelle des Zahnbelags eine entscheidende Rolle. Ist der Zahnbelag noch im Anfangsstadium an einer gut erreichbaren Stelle gestaltet sich die Entfernung deutlich leichter. Gerade eine Ultraschall Zahnbürste kann in dem Fall eine gute Alternative sein denn sie sind deutlich handlicher und einfacher in der Handhabung als ein Zahnsteinentferner. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass eine Entfernung zuhause nicht so effektiv und gründlich ist wie die professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt.

Regelmäßige Zahnreinigung beim Zahnarzt beugt Zahnstein vor

Eine professionelle Zahnreinigung ist unkompliziert, schnell und einmal im Jahr kostenlos. Ihr Zahnarzt ist Profi in Sachen Zahnhygiene und wird Ihnen den Zahnstein im Handumdrehen ganz ohne Schmerzen entfernen. Vereinbaren Sie am besten bei Ihrer jährlichen Vorsorge direkt einen Termin zur Zahnreinigung. Nicht entfernte Plaque wird schon nach kurzer Zeit immer fester, beständiger und gefährlicher für Zähne und Mundgesundheit. Nach einer Woche können in einem Milligramm Zahnbelag bereits bis zu 300 Millionen Bakterien, Krankheitserreger und andere Mikroorganismen nachgewiesen werden, zum Beispiel Fäulnis- und Kariesbakterien. Der Zahnstein, der aus diesen verdichteten Plaque Resten entsteht, ist ebenso hart wie die Ablagerungen, die sich an den Innenseiten von Rohrleitungen bilden (der sogenannte Kesselstein). Mit der Zahnbürste und bei der normalen Zahnpflege daheim lässt sich der Zahnbelag nicht mehr entfernen – und wer ihn mit härteren Wenn Sie über längere Zeit den Zahnbelag nicht entfernen lassen, wird die Schicht immer dicker und dehnt sich auch an den Seiten aus. So kann Zahnbelag regelrecht ins Zahnfleisch hineinwachsen und es dabei immer weiter zurückschieben und verdrängen. Zu den möglichen Folgen gehören chronische Reizungen und Entzündungen, Parodontitis und irreparabler Zahnfleischschwund. Im schlimmsten Fall finden die Zähne in der angegriffenen Umgebung schließlich keinen Halt mehr: Sie lockern sich, beginnen zu wackeln und können sogar ausfallen.

Lesen Sie hier, worauf es in puncto Zahnpasta in Bezug auf Zahnstein ankommt

Eine Zahncreme gegen Zahnstein gibt es nicht. Denn bei Zahnstein handelt es sich um einen sehr festsitzenden Zahnbelad, der nur beim Zahnarzt mit speziellen Instrumenten bzw. Verfahren (z.B. Ultraschall) entfernt werden kann. Allerdings kann eine geeignete Zahnpasta helfen, sich vor Zahnbelag zu schützen. Vorbeugung von Zahnbelägen: Zahncreme für eine gründliche Plaque-Entfernung Eine Zahncreme gegen Zahnbelag sollte vor allem die besonders gründliche Entfernung von Plaque gewährleisten. Hier lohnt ein Blick auf die Inhaltsstoffe Insbesondere Fluoride oder Mineralsalze sind geeignet, um Plaque-Bakterien zu reduzieren und damit unter anderem der Entstehung von Zahnstein vorzubeugen. Wichtig: Wenn bereits Zahnbelag besteht, kann dieser nicht durch Zähneputzen entfernt werden. Da der harte Zahnbelag aber das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündung erhöht, sollte er regelmässig beim Zahnarzt zum Beispiel im Rahmen einer Zahnreinigung entfernt werden.

Zahnpasta ist nicht gleich Zahnpasta

Eine geeignete Zahnpaste gehört zur Basisausstattung für die tägliche Mundhygiene. Zum einen verbessert sie dank spezieller Putzkörper und Tenside das Reinigungsergebnis das durch die alleinige Anwendung einer Zahnbürste erreicht wird. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um Karies, Zahnfleischentzündung und Parodontitis vorzubeugen. In Abhängigkeit davon, welche weiteren Inhaltsstoffe enthalten sind, kann eine Zahnpasta verschiedene zusätzliche Aufgaben erfüllen. So gilt zum Beispiel die Anwendung einer fluoridhaltigen Zahnpasta als wichtiger Beitrag zur Kariesprophylaxe und wird deshalb schon im Kindesalter empfohlen. Außerdem gibt es Zahnpasten, die oberflächliche Verfärbungen entfernen und so das natürliche Zahnweiss zum Vorschein bringen können.

Maßnahmen zur Kariespropyhlaxe: welche Zahnpasta ist geeignet?

Sorgfältige Mundhygiene: Zweimal täglich die Zähne gründlich putzen und die Zahnzwischenräume einmal am Tag mit Zahnseide reinigen. Anwendung von Fluoriden: Fluorid-Zahncreme, fluoridiertes Speisesalz, einmal wöchentlich ein Fluoridgelee auf die Zähne auftragen. Ggf. Fluoridtabletten bei Babys; Fluoridlacke, die vom Zahnarzt aufgetragen werden. Zahngesunde Ernährung: Zucker und Säuren reduzieren, ständiges Naschen über den Tag hinweg vermeiden, Vollkornbrot und Rohkost trainieren den Kauapparat und regen den Speichelfluss an. Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt: Ein- bis zweimal jährlich zur Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt, ggf. weitere Maßnahmen wie Professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung etc. Außerdem sollte grundsätzlich auf eine zahngesunde Ernährung (wenig Zucker und Säuren) geachtet werden.

So sollte eine Checkliste für Ihren Zahnpasta-Einkauf aussehen:

  • Kaufen Sie eine fluoridierte Zahncreme
  • Fluorid härtet Ihren Zahnschmelz und macht ihn widerstandsfähiger gegen Kariesbakterien
  • Spezialzahncremes zum Beispiel für sensible Zähne können die Ursachen für Ihre Beschwerden nicht beseitigen, sondern nur lindern
  • Kommen Sie bei empfindlichen Zähnen zu uns in die Praxis, wir können den Ursachen nachgehen und geeignete Maßnahmen ergreifen
  • Effektiver und schonender als Spezialzahnpasten für weiße Zähne ist eine professionelle Zahnreinigung
  • Greifen Sie für Ihre Kinder bis zu einem Alter von etwa sechs Jahren zu einer speziellen Kinderzahncreme mit geringerem Fluoridgehalt
Autor: Dr. med. dent Zsolt Majtényi - Fachzahnarzt für Konservierende Zahnheilkunde und Prothetik
Dr. med. dent Zsolt Majtényi

Diesen Artikel hat Dr. Zsolt Majtényi, unser renommierter Zahnarzt mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Prothetik und den kompletten Rehabilitationen, anhand seiner Fachkompetenz überprüft und kann ihn ausdrücklich empfehlen. LinkedIn

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Wir möchten der Zufriedenheit unserer Patienten nicht nur mit der professionellen und umfangreichen Betreuung, sondern auch mit Ermässigungen und Geldrückerstattungen dienen. Abhängig vom Behandlungsbetrag sind unsere Patienten zu folgenden finanziellen Erleichterungen berechtigt. Diese Tabelle zeigt Ihnen welche Ermässigungen oder Rückerstattungen Sie bei Dental Europe in Anspruch nehmen können:

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