Zahnarzt Ungarn, Nachbehandlung und gratis Voruntersuchung in Zürich.
Wie entsteht Zahnstein und was können Sie dagegen tun? Diesen Fragen widmet sich dieser Artikel.
Ausgangspunkt der Zahnsteinbildung ist der Zahnbelag (Plaque). Plaque bildet sich an Stellen, die mit einer Zahnbürste schwer zu erreichen sind, also zwischen den Zähnen, aber auch im Bereich der Zahnhälse. Zuerst bildet sich bei der Plaquebildung direkt nach dem Zähneputzen eine dünne Proteinschicht auf der Zahnoberfläche. An dieser dünnen Eiweißschicht lagern sich nach und nach verschiedene Substanzen ab, zuerst Bakterien der Mundflora, dann Speisereste, Speichelbestandteile und hochmolekulare Kohlenhydrate (Mehrfachzucker). Die im Speichel enthaltenen Mineralstoffe, wie beispielsweise Calcium, werden in den Zahnbelag eingearbeitet. Aufgrund dieser Stoffe mineralisiert sich der Zahnbelag über Wochen hinweg und wird zu sehr hartem Zahnstein.
In den ersten ein bis zwei Tagen nach ihrer Bildung ist die weißlich-gelbe Plaque noch wasserlöslich und leicht zu entfernen, allerdings härtet sie danach aus wird wasserunlöslich. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass die Entfernung erheblich erschwert wird.
Je nach seiner Lage werden zwei Arten von Zahnstein unterschieden:
Supragingivaler Zahnstein bezieht sich auf Zahnstein, der sich oberhalb des Übergangs vom Zahn zum Zahnfleisch befindet. Am häufigsten wird diese Art an der Innenseite der unteren Vorderzähne und an der Außenseite der oberen Backenzähne gebildet. Hauptsächlich kommt er in der Nähe der Ausführungsgänge der großen Speicheldrüsen vor. Sie treten in verschiedenen Farbtönen der Farben weiß, gelb oder braun auf. Supragingivaler Zahnstein bildet sich schnell, haftet jedoch nicht so gut an der Zahnoberfläche.
Der Zahnstein wächst Tag für Tag, was viele allerdings nicht wissen, ist, dass er nicht nur in die Breite, sondern auch in die Tiefe und somit auch nach unten wachsen kann.
Subgingivaler Zahnstein befindet sich unter dem Zahnfleisch und entwickelt sich in den Zahnfleischsäcken. Seine Farbe kann von dunkelbraun bis schwarz reichen. Er entwickelt sich langsam und haftet im Gegensatz zum supragingivalen Zahnstein sehr stark an den Zähnen.
Nur der Zahnstein an sich ist noch nicht so schlimm und mag einen am Anfang nur ästhetisch stören. Allerdings gibt es einige Folgen, die mit ihm im Zusammenhang stehen. So kann Zahnstein zu einer Entwicklung von Keimen und einer Vermehrung von Bakterien beitragen, indem er ein Nährboden für neue Keime und Bakterien entwickelt. Dank der rauen Oberfläche und den vielen Löchern fühlen sich Bakterien in dieser Umgebung sehr wohl. So können sich auch schädliche Kariesbakterien entwickeln. Wandert der Zahnstein zwischen Zahnfleisch und dem Zahn, können ebenfalls schwerwiegende Folgen auftreten. Der Zahnstein zerstört und reizt in diesem Fall das Zahnfleisch und kann so Auslöser einer schweren Parodontitis sein. Es verursacht eine Entzündung des Zahnapparates und des Zahnfleisches, das seine gesunde rosa Farbe verliert, rot wird, anschwillt und während der Mahlzeiten oder beim Zähneputzen spontan blutet. Eine Zahnfleischentzündung wird meist von einem unangenehmen Mundgeruch begleitet, Zahnstein kann also auch eine Ursache für Mundgeruch sein. Wenn der Zahnstein nicht rechtzeitig entfernt wird und somit das Zahnfleisch dauerhaft entzündet bleibt, zieht es sich zurück, und wird mit der Zeit dünner.
Die Entzündung breitet sich entlang der Zahnwurzeln allmählich auf die Kieferknochen und Kieferknochen aus. Daraufhin werden die Zähne locker, sie fangen an sich zu bewegen und werden empfindlich gegen Stöße, Kälte und Hitze. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Zahnverlust: Der Körper möchte diese Entzündung loswerden und stößt deshalb den Zahn aus. Die „Vorstufe“ des Zahnsteins, der Zahnbelag ist der Ort vieler Gärungsprozesse und Stoffwechselvorgänge, bei denen Säuren entstehen. Solche Säuren lösen den Zahnschmelz auf, was ebenfalls zu Karies führen kann.
Um die eben genannten Folgen von Zahnstein zu vermeiden, ist es unerlässlich, vorbeugende Maßnahmen zu treffen. Darunter versteht man auch die allgemein bekannte „Regel“, dass Sie regelmäßig zum Zahnarzt gehen sollten. Das bedeutet, dass Sie mindestens einmal im Jahr, besser jedoch zweimal im Jahr zum Zahnarzt gehen.
Eine der besten Methoden, um Zahnstein vorzubeugen, ist das gründliche Zähneputzen zweimal am Tag, sowie die Nutzung von Zahnseide oder Mundspülung, um den Raum zwischen den Zähnen besser zu reinigen. Diese Zwischenräume sind nämlich besonders anfällig für Zahnstein, denn sie sind schwer mit einer Zahnbürste zu erreichen. Wer besonders anfällig für Zahnstein ist, sollte auf eine elektrische Zahnbürste wechseln, oder eine präzise Zahnputztechnik mit einer herkömmlichen Zahnbürste meistern.
Um die Plaquebildung zu reduzieren ist es zudem hilfreich, mit dem Rauchen aufzuhören und auf Nahrungsmittel, die die Plaquebildung in einer extremen Weise fördern, zu verzichten. Solche Lebensmittel sind beispielsweise Süßigkeiten und kohlenhydratreiche Nahrungsmittel. Haben sie oft mit Zahnstein zu kämpfen, sollten sie den Verzehr dieser Lebensmittel verringern.
Auch wenn sie diese Tipps befolgen, kann sich Zahnstein ausbilden. Im Folgenden wird geklärt, wann Sie zum Zahnarzt müssen: Eine Verfärbung an Ihren Zähnen werden Sie wahrscheinlich schnell bemerken. Entdecken Sie solch eine Verfärbung an Ihren Zähnen, sollten Sie unbedingt einen Zahnarzt aufsuchen. Wenn sie trotz gründlichem und regelmäßigem Zähneputzen auf länger anhaltenden, unangenehmen Mundgeruch aufmerksam werden, kann das auch auf Zahnstein hindeuten. Auch im Falle, wenn dieser nicht sichtbar ist, wird in diesem Fall wird empfohlen, so schnell wie möglich einen Zahnarzt aufzusuchen. Es versteht sich von selbst, dass Sie ebenfalls zum Zahnarzt gehen müssen, wenn sie ein zahnsteinartiges Gebilde auf ihren Zähnen entdecken. Auch wenn Sie lediglich das Gefühl haben, Zahnstein zu haben, schadet ein Besuch beim Zahnarzt nicht.
Neben Zahnstein können gibt es aber auch andere Ursachen für Ablagerungen auf den Zähnen: Auch Plaque, verfärbte Speisen und Genussmittel können Ablagerungen verursachen. Ihr Zahnarzt oder Mundhygieniker kann auch diese Ablagerungen fachgerecht entfernen.
Mit Hilfe der richtigen medizinischen Ausrüstung kann der auf der Zahnoberfläche angesammelter Zahnstein schnell und effizient entfernt werden und das ohne, dass das Zahnfleisch beschädigt wird. Zudem ist Ihr Zahnarzt in der Lage, den Zahnstein aus den Bereichen unter dem Zahnfleisch zu entfernen. Eingesetzt werden dabei auch wassergekühlte Ultraschallgeräte oder verschiedene herkömmliche Handgeräte, wie beispielsweise ein Meißel oder ein Scaler. Ein Scaler ist ein Handinstrument mit spitzen Enden, das zur Entfernung supragingivaler Konkremente, so auch zur Entfernung von Zahnstein, der sich oberhalb des Zahnfleischsaumes gebildet hat, benutzt wird.
Wenn unsere Zähne gesund sind und es nicht notwendig ist, mit dem Scaler zu tief einzudringen, ist die Entfernung von Zahnstein ein schmerzloser Vorgang. Das ist allerdings nur der Fall, wenn der verhärtete Zahnstein entfernt werden kann, ohne den Zahnschmelz zu beschädigen. Hat sich der Zahnstein in einem tieferen Bereich angesammelt und sich stark entzündet, kann der Eingriff auch unter Narkose durchgeführt werden. Hier muss man sonst nämlich mit Schmerzen rechnen.
Bei der Behandlung wird auch die natürliche Schleimschicht der Zähne zusammen mit dem Zahnstein entfernt, was zur Folge hat, dass sich die Zähne im Nachhinein etwas rau anfühlen. Die Schleimschicht baut sich innerhalb weniger Stunden wieder auf, sodass sich die Zähne wieder normal anfühlen. Die Zahnoberflächen können mit dem Ultraschallgerät nicht glattpoliert werden. Auf Wunsch werden Ihre Zähne danach poliert und gereinigt. Sie können eine Zahnsteinentfernung im Rahmen der Sozialversicherungsleistungen einmal im Jahr in Anspruch nehmen. Eine Zahnsteinentfernung ist aber nicht mit einer professionellen Zahnreinigung zu verwechseln. Bei der Zahnreinigung werden auch - neben der Zahnsteinentfernung - die Zähne auch gereinigt, von Verfärbungen befreit und poliert. Für diese Prophylaxe übernehmen die gesetzlichen Krankenversicherungen nicht die Kosten. Für diese müssen sie, genau wie für jede weitere Zahnsteinentfernung im Jahr, in der Regel selbst aufkommen.
Es wird empfohlen, mindestens einmal, besser zweimal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung machen zu lassen.
Versuchen Sie, Zahnstein zu Hause zu entfernen, nehmen Sie einige Risiken in Kauf. Wenn Sie mit nicht speziell für diesen Zweck vorgesehenem Metallwerkzeug versuchen, den verhärteten Zahnstein zu entfernen, besteht die Gefahr, dass sie das Zahnfleisch verletzen oder den Zahnschmelz beschädigen. Ein hölzerner Zahnstocher ist zu weich, um Zahnstein zu entfernen (Zahnstein ist ein sehr hartes Material), und wenn er zerbricht, können Holzsplitter unter Ihr Zahnfleisch gelangen, was schmerzhafte Entzündungen verursachen kann. Wenn sich aufgrund Ihrer Versuche, Zahnstein zu Hause zu entfernen, in einem bestimmten Bereich eine schwere Entzündung entwickelt, sollten Sie unbedingt Ihren Zahnarzt aufsuchen, um das Problem so schnell wie möglich zu beseitigen. Und so lautet die kurze Antwort lautet: nein, Sie sollten auf keinen Fall versuchen, bereits erhärteten Zahnstein selbst zu entfernen.
Zwar lässt sich Zahnstein im frühen Stadium, also wenn der Zahnbelag noch nicht mineralisiert ist, leicht wegbürsten, allerdings erhärtet diese Plaque relativ schnell. Sie sollten also auf die Tägliche Dentalhygiene achten, um Zahnstein vorzubeugen, aber wenn es schon zu spät ist, sollten Sie auf keinen Fall versuchen, ihn selbst zu entfernen – das führt in den meisten Fällen zu weiteren Schäden.
Diesen Artikel hat Dr. Zsolt Majtényi, unser renommierter Zahnarzt mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Prothetik und den kompletten Rehabilitationen, anhand seiner Fachkompetenz überprüft und kann ihn ausdrücklich empfehlen. LinkedIn
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