Gibt es eine Garantie, dass das Zahnimplantat für immer bleibt?

Guten Tag liebes Dental Team,

mich würde interessieren, wenn ich meine Zahnlücken mit Implantaten ersetzen möchte, welche Risiken, die den reibungslosen Ablauf einer Implantatbehandlung während der Einheilphase gefährden können. Können Sie mich aufklären über die Risiken, damit ich meine Entscheidung gut überlegen kann? Gibt es eine Garantie, dass das Zahnimplantat für immer bleibt? Auf was müsste man besonders achten?

Ich freue mich auf Ihre Antwort und bedanke mich im Voraus!
Freundliche Grüße

Sabrina M.


Antwort der Fachzahnarztes

Sehr geehrte Frau Sabina M.

Voraussetzung für ein erfolgreiches Einheilen des Zahnimplantats ist eine hohe Primärstabilität des Implantats, also ein mechanisch fester Sitz im Knochen unmittelbar nach der Implantation.

Verläuft der Einheilungsprozess ungestört, wachsen nach der Verheilung der unmittelbar durch die Operation entstandenen Wunden Osteoblasten - das sind die Knochensubstanz bildenden Zellen - bis direkt an das Implantat heran, heften sich an die Implantatoberfläche und beginnen mit der Bildung von neuem Knochengewebe. Dieses ist zunächst noch weich, aber im Laufe einiger Monate werden sich zu Knochen aushärten.

In der Einheilungsphase können Implantate aus verschiedenen Gründen verloren gehen. Was schiefgehen kann, sind durch Infektionen ausgelöste Entzündungen im umliegenden Zahnfleisch und im Knochengewebe. Solche Infektionen können unerkannt bereits bestehen oder durch langsame Wundheilung und eine geschwächte Immunantwort begünstigt werden.

Der wichtigste Grund für das Scheitern der Osseointegration ist aber eine nicht gegebene Primärstabilität. Sitzt das Implantat nicht absolut unbeweglich im Kiefer, kann es nicht mit dem Knochen verwachsen. Primärstabilität wird beispielsweise durch schraubenförmige Implantate oder durch eine Verschiebung mehrerer Implantate untereinander erreicht.Es hat sich gezeigt, dass die stabiltät von Implantaten nicht unmittelbar nach der Operation, sondern erst etwa 14 Tage danach am stärksten gefährdet ist.

Solange das neue Gewebe um das Implantat noch weich ist, gefährdet jede Bewegung des Implantates den Vorgang des Eiheilens. Zu frühe Belastung - sei es durch Sofortbelastung mit Zahnersatz bei mangelnder Primärstabilität oder durch ungewollte äußere Krafteinwirkung - kann ein Implantat lockern und damit unwiederbringlich verloren gehen lassen.

Die Risiken von Zahnimplantaten sind überschaubar und gering. Die Erfolgsquote beträgt nach 10 Jahren durchschnittlich 98,5%.

Die wichtigsten Risikofaktoren sind eine bereits vorliegende und therapie Parodontitis, mangelhafte Mundhygiene, ein unzureichend eingestellter Diabetes,Rauchen sowie bestimmte Arzneimittel, insbesondere Bisphosphonate (bei Krebserkrankung oder Osteoporose).

Etwaige weitere Risiken werden mit Patienten vor der Implantation ausführlich besprochen.

Eine der häufigsten Komplikationen ist die Mukositis und Periimplantitis, die meist erst mehrere Jahre nach der Implantation auftreten kann. Die unbehandelte Mukositis und Periimplantitis können zu einem Implantatverlust führen.

Um die Risiken des Implantatverlustes zu mindern oder gar zu vermeiden, ist eine professionelle Nachsorge und eine regelmäßige Implantat-Prophylaxe besonders wichtig und empfehlenswert.

Verluste in der Spätphase sind möglich, durch Bakterielle Entzündungen an den Implantaten. Diese sind besonders tückisch, weil sie meist schmerzfrei bleiben und daher oft zu spät erkannt werden. Verantwortlich sind verschiedene Keime, die sich zunächst im Plaque an der Implantatoberfläche befinden - daher ist die professionelle Zahnreinigung auch für Implantate so wichtig. ähnlich wie bei der Parodontitis verursachen diese Keime Zahnfleischentzündungen rund um das Implantat, die später auf den Kiefer übergreifen und zur Auflösung des Knochens rund um das Implantat führen können.


Mit freundlichen Grüßen,
Dental Europe Team


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