Ich habe Zahngranulome, worüber ich noch nie in meinem Leben gehört habe. Was muss man unternehmen?

Hallo liebes Zahnarztteam!

Im Oktober des vergangenen Jahres brach mein oberer linker Schneidezahn plötzlich wie aus dem Nichts vor Schmerzen aus. Meine Zähne waren nicht entzündet und ich hatte vorher keine Schmerzen. Ich war sogar ein paar Monate zuvor beim Zahnarzt gewesen, und er hatte mir nicht gesagt, dass ich einen kaputten Zahn hätte. Dann kam es in den nächsten Monaten unerwartet, aber es kam immer wieder und war so stark, dass ich aufhören musste, was ich gerade machte. Vor einiger Zeit hörten diese Schmerzen, die nur wenige Sekunden anhielten, auf, und ich hatte einen jährlichen Check-up. Der Zahnarzt hat gesagt, dass ich Zahngranulome habe und dass der Zahn verstorben ist. Zahngranulome können überall im Weichgewebe des Mundes vorkommen hat er gesagt. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, aber meist entwickeln sehr alte Menschen oder Kinder und junge Erwachsene Zahngranulome. Was sollte ich unternehmen? Welche Optionen habe ich?

Freundliche Grüsse,

Sandra Lüthi


Antwort der Fachzahnarztes

Sehr geehrte Frau Sandra Lüthi,

Zahngranulome sind gutartige, entzündliche Läsionen, die sich in der Nähe der Wurzelspitze eines Zahns bilden. Sie entstehen in der Regel als Reaktion auf eine Infektion oder Entzündung im Zusammenhang mit einer tiefen Karies oder einer abgestorbenen Zahnpulpa. Wenn ein Zahn abstirbt, kann er sich sehr zart anfühlen, zeigt aber ansonsten kaum Symptome auf. Der nicht vitale Zahn kann dann eine schwache Infektion um die Wurzelspitze herum entwickeln (chronische apikale Parodontitis), die oft auf eine akute Infektion folgt, die nicht richtigabgeleitet oder ausgeheilt wurde.

Zahngranulome sind in der Regel schmerzlos und werden oft zufällig bei einer zahnärztlichen Untersuchung entdeckt. Sie können jedoch auch eine Schwellung oder Empfindlichkeit im Bereich des betroffenen Zahns verursachen. Die Infektion wird von entzündeten Zellen eingeschlossen und Granulationsgewebe (Knäuel aus kleinen Blutgefäßen und Gewebe) wächst zu einem runden Masse an der Wurzelspitze. Dies wird als apikales Granulom, bzw. Zahngranulomebezeichnet. Trotz fehlender Symptome kommt es zu keiner Spontanheilung, da die Infektion des abgestorbenen Zahns fortbesteht.

Infektion durch den abgestorbenen Zahn.

Die Behandlung eines Zahngranuloms, bzw. eine Heilung kann nur nach der Entfernung des Zahns, einer angemessenen endodontischen (Wurzelbehandlung) oder der Entfernung der Wurzelspitze des Zahns (Wurzelspitzenresektion). Dies hängt ab vom Zustand des Zahns und dem Ausmaß der Infektion ab.

Mit freundlichen Grüssen,

Dental Europe Team


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